Peine, HFC und Lok Leipzig heißen die drei großen Sieger des 2. HFC-Hallenmasters!
Am ersten Wochenende des neuen Jahres - dem großen Sportjahr 2010 - fand die zweite Auflage des HFC-Hallenmasters in der S
porthalle am Bildungszentrum im verschneiten Halle-Neustadt statt. Ganze 28 Mannschaften aus acht Bundesländern traten hier in drei Turnieren an - und wie ein kleines Wunder: ALLE Mannschaften fanden den verschneiten Weg nach Halle! Dafür ein großes Kompliment an die Trainer und Eltern der 28 Teams! Natürlich machten auch die Organisatoren des Masters ihre Hausaufgaben gut und so verlief das 2-Tages-Hallenturnier ohne Zwischenfälle und dazu noch reibungslos ab.

1. AXA-Hallencup der D-Junioren
Den Anfang machte die D-Jugend am Samstag von 9 bis 13Uhr, wobei mit acht Teams in zwei Viererstaffeln begonnen wurde. In der Alpha-Gruppe spielten drei Mannschaften in der Vorrunde fast auf Augenhöhe, denn HFC, Sachsen Leipzig und Halberstadt kämpften bis zum letzten Spiel um das Weiterkommen, während Bayern Hof recht deutlich unterlegen war und letztlich Gruppenletzter mit null Punkten wurde. Die U12 des Gastgebers schlug Hof 5:0, verlor jedoch nach schwacher Vorstellung gegen Sachsen Leipzig 0:2. Auch gegen Halberstadt platzte der Knoten nicht und Germania erkämpfte sich ein 0:0, was letztlich nur den Halberstädtern half, denn nach einem 2:1-Sieg über Hof und dem 1:1 gegen Leipzig wurde Halberstadt Zweiter in der Gruppe. Zuletzt bleibt noch der 6:0-Sieg der Sachsen gegen Hof zu erwähnen, was dann auch für den Gruppensieg reichte. Deutlicher Gruppensieger in der Beta-Gruppe wurde der VfB Peine aus Niedersachsen. Klare Erfolge gegen Lok Leipzig (2:0), Thalheim (6:0) und Magdeburg (5:0) zeigten hier die Ambitionen der Niedersachsen klar auf. Spannender war der Kampf um den zweiten Halbfinalplatz. Letztlich entschied hier die Tordifferenz zwischen Magdeburg und Lok Leipzig (gegeneinander 2:2), was Lok Leipzig in das Halbfinale brachte. Ohne Torerfolg musste sich Thalheim mit dem letzten Gruppenplatz begnügen.
Die Endrunde war dann ein Mix aus klaren Ergebnissen und Unentschieden, was gleichbedeutend mit einem Neunmeterschießen war. Sachsen Leipzig hatte im Leipzig-Duell mit Lok wenig Mühe und gewann souverän 5:0, während sich Peine erst vom Punkt (5:4) für das Finale qualifizieren konnte. Bayern Hof belegte im Turnier den siebenten Rang, nach einem 3:1-Sieg über Thalheim. Umkämpft (natürlich) und letztlich auch mit viel Spannung setzte sich der HFC im Match um Platz 5 gegen Magdeburg im Sachsen-Anhalt-Duell durch. Auch hier entschied das Neuner-Schießen. Halberstadt untermauerte anschließend seinen guten Tagesauftritt mit einem 4:0-Sieg über Leipzig und im Finale gewann Peine wiederum vom Punkt knapp 5:4 gegen die Sachsen aus Leipzig. Bei den Einzelauszeichnungen gewannen Fabian Guderitz (Keeper), Dominik Karaca (Spieler) und David Bierstedt (Torschütze).
1. Wosz-Hallencup der F2-Junioren
Am Sonntag durften zunächst die U8-Junioren ran. Auch hier traten alle acht Mannschaften an und schon früh kristallisierten sich die vermeintlichen Favoriten heraus. So war es in Gruppe A der Gastgeber HFC mit seinem Jahrgang 2002 der den Maßstab bestimmte und souverän Gruppensieger wurde. Der BFC Dynamo musste zwar gegen Halle eine 1:5-Niederlage einstecken, konnte aber anschließend dank zweier Siege über Erfurt und Rotenhof (je 3:0) den zweiten Rang sichern. Tennis Borussia Berlin gab in Gruppe B nur ein Spiel ohne Sieg ab, als man gegen Chemnitz 1:1 spielte. Zuvor setzte es jedoch Siege gegen Lok Leipzig und Didderse/Brachstedt und somit den Gruppensieg. Die Kombi Didderse/Brachstedt belegte den zweiten Rang nach Siegen über Chemnitz und Leipzig. Auch im Halbfinale blieb der HFC auf der Erfolgsspur. Dieses Mal musste Didderse/Brachstedt klar mit 0:5 die Segel streichen und der Gastgeber stand im Finale. Gegner war hier Tennis Borussia Berlin, nach einem 5:2-Erfolg im lautstarken Stadtduell mit dem BFC. Vor dem Finale setzte es aber noch Siege für Chemnitz, Erfurt und dem BFC Dynamo bevor es dann zum hochklassigen Endspiel kam. Mit viel Leidenschaft agierten beide Teams, doch der HFC blieb federführend und setzte sich mit 3:1 durch. Die knapp 100 Zuschauer konnten dann auch bei den Einzelauszeichnungen einen stark vertretenen HFC sehen, denn mit Joscha Wosz (bester Spieler) und Willi Kamm (Torschützenkönig mit 7 Toren) stellte man hier zwei Sieger. Außerdem wurde Joe Kremer vom FC RW Erfurt zum besten Keeper des Turniers gewählt.
2. Heideklause-Hallencup der E-Junioren
Ein Mammutprogramm erwartete dann die zwölf angereisten Teams bei der "Nachmittagsrunde" der E-Junioren. In der Vorrunde, welche 30 Gruppenspiele beinhaltete fielen immerhin 70 Tore auf dem Hallenparkett. In Gruppe A war es bis zuletzt sehr spannend, was auch daran lag das sich die Teams gegeneinander die Punkte abluxten. Der Gastgeber schaffte gegen den späteren Finalisten Sachsen Leipzig ein erstes Achtungszeichen im Eröffnungsspiel (3:2-Sieg). Es folgten anschließend reichlich (6 x) Unentschieden, sodass sich die Mannschaften bis zuletzt Hoffnung machen konnten. Sachsen Leipzig steckte die Auftaktniederlage gut weg und holte danach drei Siege und ein Remis - Gruppensieg! Zweiter wurde der BFC Dynamo ohne Niederlage mit neun Punkten (2 Siege, 3 Unentschieden). Der HFC konnte gegen Leipzig und Erfurt jeweils gewinnen, tat sicher aber gegen die "Kleinen" Eisleben (1:1) und Peine (0:1) sehr schwer und verspielte so den möglichen Gruppensieg - letztlich Rang 3. Peine und Eisleben starteten als "Außenseiter" in die Gruppenphase. Sie konnten aber durch starke Leistungen überzeugen (u.a. Eisleben mit drei Unentschieden). Zwei Mannschaften bestimmten das Geschehen in Gruppe B. Turnierfavorit Lok Leipzig setzte sich mit fünf Siegen gegenüber den Reinickendorfer Füchsen klar durch. Bayern Hof blieb in dieser Gruppe die dritte Kraft, gefolgt von Dessau, Weißenfels und Brandenburg. Die Platzierungsspiele 11 bis 7 wurden im Neunmeterschießen ausgespielt wobei mit Eisleben, Erfurt und Peine allesamt Mannschaften der Gruppe A als Sieger vom Parkett gingen. Der HFC sicherte sich mit einem 2:1 über Hof den fünften Rang und auch der BFC blieb siegreich. Das Stadtduell zwischen Lok und Sachsen blieb spielerisch einseitig und Lok gewann 3:1. Max Keßler wurde bester Torschütze und der BFC räumte anschließend noch zwei Titel ab (bester Keeper und Spieler).
Ein großer Dank geht an die Turnierleitung, vor allem an den Moderator Matthias Kautzsch, sowie Steffen Voigt, Michael Seyer, Rene Hillgruber, Ralf Neichel, Dirk Riesner, Zbigeniew Wosz, Mario Beyer und Alexander Wagner. Positiv war auch die Leistung der Schiedsrichter im Turnierverlauf: Ingolf und Sebastian Swiderski, Gerd Winter, Tristan Tauche, Maximilian Göbel und Martin Beutel. Für eine leckere Versorgung war Frank Vorrath verantwortlich.